Wintereinbruch in Deutschland

Selbstversorgertagebuch, Mittwoch den 07.04.2021

Wie ihr ja schon wisst, konnte ich es nicht mehr aushalten und musste schon einige meiner selbstgezogenen Pflänzchen ins Freiland setzten. Insgeheim hatte ich gehofft, dass den Kleinen Nachtfröste erspart blieben, da es hier in der Gegend sowieso selten soo kalt wird. Aber wie Mutter-Natur halt so will gibt es immer eine Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis. Es musste so kommen, wie es eben kommen musste und hat den angehenden Selbstversorger gelehrt in Zukunft eben etwas geduldiger zu sein.

Nicht desto trotz, muss in den nächsten Tagen überprüft werden, ob nicht doch die eine oder andere Pflanze gestärkt aus der Sache hervorgehen wird. Für alle Eingegangenen habe ich heute frisch in unsere kleinen Gewächshäuser ausgesät in der Hoffnung, dass die neuen Pflänzchen bis Mai kommen und groß genug sind nicht direkt Schnecken zum Opfer zu fallen.

Hoffen wir einfach mal das Beste. Es bleibt einen ja auch nix anderes übrig, schließlich wollen wir ab Sommer am besten nichts mehr im Supermarkt kaufen müssen 😀

Erneut gesät wurden folgende Kulturen:

  • Kürbis
  • Zucchini Soleil
  • Buschbohnen
  • Blumenkohl
  • Rothkohl
  • Wirsing
  • roter Kohlrabi (war zwar noch nicht draußen, aber schadet ja nicht ;))

Die Buschbohnen sind zwar auch noch nicht draußen, warten aber dringlichst endlich nach draußen zu dürfen. Die Pflanzen haben schon Blüten entwickelt und wachsen immer weiter in die Höhe und beginnen sich sogar um sich selbst zu schlängeln. Aber wenn die Kälte noch weiter anhält, würde ich niemanden mit einer zu frühen Auspflanzung einen Gefallen tun. Deshalb habe ich auch noch 20 neue Buschbohnensamen gesetzt. Dann kommen die neuen Pflanzen anstelle der Alten raus, wenn die Alten bis dahin ihre Hoffnung nach draußen zu kommen, verloren haben.

Die Hoffnung bietet Anlaß genug, das Leben zu korrigieren.
Karl Krolow

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